Nach längerer Abwesenheit ist Clemens wieder in seine Heimatstadt Wien zurückgekehrt.
Als er am Abend – nach einem Spaziergang über den Zentralfriedhof – Zeitungen durchblättert, fällt sein Blick auf eine Todesanzeige:
Es läuft ihm kalt über den Rücken: Karl – der unruhig-getriebene, theatralische Anführer einer Gruppe von Freunden, die Clemens im Umkreis des Stephansdomes kennen lernte – ist vor einigen Tagen plötzlich gestorben.
Clemens überkommt eine unheimliche Beklemmung. Als er sich schlafen legt, kann er nicht ahnen, was in dieser Nacht noch auf ihn zukommen wird.
Vor dem Hintergrund der Musik von Anton Bruckner, Richard Strauß, Gustav Mahler, in und um bekannte Schauplätze Wiens – von der Donaubrücke bis zur Michaelergruft – entfaltet sich eine dramatische Geschichte und zugleich eine geistige Auseinandersetzung:
Mit Esoterik, Okkultismus, Psychoanalyse und Philosophie (S. Freud, C. G. Jung, H. P. Blavatzki, Rudolf Steiner, Friedrich Nietzsche u. a.), wie auch um Glaube und Unglaube, Leben, Tod, Ewigkeit.